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Wie dein Mindset deine Realität erschafft

Dein Mindset ist grundlegend daran beteiligt, wie deine Gesundheit, dein Wohlbefinden, deine beruflichen und persönlichen Lebenssituationen aussehen. Dein Weg zu einem zufriedeneren, erfüllteren und beREICHErnden Leben beginnt also – ganz einfach – in deinem Kopf.

Wusstest du, dass insgesamt 80% unserer Gedanken negativer Natur sind, und dass du mit genau diesen Gedanken deine Realität formst? Die Qualität deines Denkens beeinflusst deine Gefühle, dein Verhalten und folglich dein gesamtes Leben. Ein Modell, welches dir diesen Zusammenhang anschaulich näherbringt, ist das «ABC der Gefühle». Es entstammt der kognitiven Verhaltenstherapie, die Gefühle insbesondere auch als Folge unserer Gedanken versteht.

  • A) bedeutet, du hast etwas erlebt, gesehen, gehört oder dich an etwas erinnert
  • B) steht für deine Bewertung genau dieser Wahrnehmung oder Situation und mit
  • C) folgen deine Gefühle und Handlungen, aufgrund genau dieser persönlichen Interpretation

Allenfalls kann dir ein konkretes Beispiel diesen Zusammenhang zwischen ursprünglichem Gedanken und letztendlicher Realität nochmals verdeutlichen.

  • A) Situation: du stehst wegen einem Autounfall auf dem Weg zur Arbeit eine Stunde im Stau
  • B) Gedanken: du schaust permanent auf die Uhr und rechnest aus, was du in dieser Zeit alles hättest erledigen können
  • C) Gefühle & Handlungen: du bist verärgert und gestresst, hetzt durch deinen Abeitstag, wobei dir viele kleine Flüchtigkeitsfehler unterlaufen

Genau dieselbe Situation, nämlich der Stau auf dem Arbeitsweg, könnte auch völlig anders verlaufen, und zwar «nur» aufgrund deines positiven Mindsets oder deiner positiven Interpretation dessen, was ist…

  • A) Situation: du stehst wiederum wegen einem Autounfall auf dem Weg zur Arbeit im Stau
  • B) Gedanken: du nimmst diese geschenkte Freizeit dankbar an und entscheidest dich noch für etwas Entspannung bei klassischer Musik
  • C) Gefühle & Handlungen: zufrieden und ausgeglichen erscheinst du auf der Arbeit und bist aufgrund dessen um vieles kreativer und produktiver – trotz verpasster Zeit kannst du ein Projekt erfolgreich abschliessen

Wie sich gesunder Optimismus positiv auf dein Leben auswirkt

Ob die Situation nun tatsächlich positiv oder negativ ist, hängt also auch primär davon ab, wie du diese Situation bewertest bzw. darüber denkst. Ein chinesisches Sprichwort bringt es folgendermassen auf den Punkt:

«Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte. Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen. Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten. Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter. Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.»

Studien belegen: Tatsächlich gibt es Menschen, die Lebenssituationen besser meistern. Diese Fähigkeit, mit bestimmten Situationen besser umgehen zu können, wird in der Psychologie auch als Resilienz bezeichnet. Eine wesentliche Eigenschaft resilienter Personen ist, dass sie (belastende) Lebenssituationen positiver bewerten. Hierbei spricht man von einem gesunden Optimismus, was nichts mit dem Schönreden zu tun hat. Vielmehr geht es darum, eine gute Balance zwischen Negativ- und Positivfokus zu entwickeln.

Was positives Denken bewirkt, dazu hat die Optimismus-Forschung klare Erkenntnisse:

  • Positives Denken aktiviert deinen Hypothalamus, eine Region in unserem Gehirn, die stark an unserer Resistenz gegenüber Stress, aber zum Beispiel auch an unserem Schlaf und dem Stoffwechsel beteiligt ist.
  • Positives Denken führt zu angenehmen Gefühlen, die den Geist erweitern und dich handlungsfähig machen.
  • positives Denken führt dazu, dass du langfristig gesehen mehr ausprobierst und deine Komfortzone verlässt, was dir wiederum hilft, ein starkes Selbstbewusstsein aufzubauen, Träume und Visionen zu realisieren.

Wie Dankbarkeit dein Mindset ändert

Man muss übrigens kein geborener Optimist sein, um seine negativen Gedanken im Zaun halten zu können. Ein positives Mindset aufzubauen ist eine Sache der Übung. Es geht dabei primär nicht darum, negative Gedanken zu unterdrücken und durch positive zu ersetzen. Vielmehr geht es um Achtsamkeit und darum, negative Gedanken zu akzeptieren und positive Gedanken zu fördern.

Dankbarkeit eignet sich besonders, deinen Positivfokus zu stärken, denn gerade bei der Dankbarkeit geht es darum, tägliche Erfahrungen positiv zu interpretieren. So zeigen wissenschaftliche Studien deutlich, dass dankbare Menschen optimistischer, zufriedener, glücklicher und auch hilfsbereiter gegenüber anderen sind.

Eine wunderbare Übung für mehr positives Denken könnte deine tägliche fotografische Dokumentation dankbarer Momenten sein. Einfach Smartphone hervornehmen, abknipsen und genau diesen positiven Gedanken damit ein Stück weit in dir verinnerlichen.

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