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Mutiger werden: greif mit uns nach den Sternen

Wie wäre es, wenn du deine innere Grösse vollumfänglich zu leben beginnst…? Ein Kreis wird sich schliessen, der seinen «Anfang» und sein «Ende» bei den Sternen hat, oder bei deinem Vorhaben: mutiger werden!

„Es braucht Mut und Stärke, sich seinen Lichtseiten zuzuwenden und die eigene Grösse zu leben“, sagte eine Teilnehmende in der Abschlussrunde bei einem unserer letztjährigen Retreats. Eine Aussage, die zunächst irritiert, sind wir doch alle bemüht, unsere Schwächen hinter uns zu lassen und so mit mehr Leichtigkeit durchs Leben zu schreiten.

Was ist daran schon mutig? Doch wenn wir mal ganz ehrlich sind, dann trifft die Aussage wohl auf viele von uns zu: Denn wer lebt schon das Leben, das wirklich seiner inneren Grösse entspricht? Was wurde denn aus den ruhmvollen Träumen, die wir als kleine Kinder hegten? Was wollten wir nicht alles werden: Astronaut, Präsidentin, Popstar, Entdeckerin, Erfinder, Abenteurerin, etc. Und was ist daraus geworden? 

Mutiger werden heisst, wertfrei werden

Liegt es daran, dass wir als Kinder noch keine konditionierten Realisten sind und dass wir in einer Gesellschaft gross werden, die den Finger vor allem auf unsere Schwächen als auf unsere Stärken legt? Oder anders formuliert: Wie oft lassen wir uns kleinhalten – von anderen und von uns selbst – sobald auch nur schon der Gedanke aufkommt, einen Schritt links oder rechts unserer geordneten Lebensbahn zu wagen: «Das wird nicht gelingen», tönt es in unseren Ohren, bevor wir überhaupt gestartet sind.

Doch gibt es überhaupt Schwächen, und ist es nicht vielmehr eine Frage der Perspektive? Sind chaotische Menschen nicht vielmehr kreativ und Pingelige einfach nur gewissenhaft? Und was ist, wenn wir uns dazu entscheiden, unsere vermeintlichen Schwächen in Stärken umzuwandeln? Wenn wir uns von unseren Krisen, Schicksalsschlägen und Krankheiten nicht vergraben lassen, sondern sie als einen reichen Erfahrungs-Schatz sehen, als funkelnde Steine, auf die wir bauen können?

Sobald du deine innere Grösse nicht mehr beschneidest, lässt du dir nicht mehr alles gefallen, setzt Grenzen, wo du dich in deiner Integrität verletzt siehst, was dich klein hält – Angst, Zweifel, der innere Richter, abwertende Gedanken – und setzt frei, was dich nach den Sternen greifen lässt – Selbstbewusstsein, Schöpferkraft, Kreativität, Inspiration, Leidenschaft.

Mit den Herausforderungen wachsen

Ja, wahrscheinlich braucht es dazu eine Menge Mut, denn wenn wir nach den Sternen greifen und unsere innere Grösse nach aussen kehren, dann gehen wir einen Weg abseits der Konformität, einen Weg, der Angriffsfläche bietet, einen Weg, der uns des öfteren überfordert, einen Weg, der uns vor Hürden und Hindernisse stellt.

Doch daran werden wir reifen und wachsen, im Innen wie im Aussen. Ja, wir werden gross. Wir wachsen dem Himmel entgegen, soweit, bis wir mit den Sternen auf Augenhöhe sein werden, bis wir als jener Stern am Firmament erstrahlen, zu dem jede und jeder von uns geboren worden ist. So schliesst sich der Kreis, schliesslich sind wir alle aus Sternenstaub.

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