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Wie du deine Stressmacher definitiv loswirst!

Ein Alltag ohne Stress? In der heutigen Welt kaum mehr vorstellbar. Doch ist es einfach eine Tatsache, die es zu ertragen gilt? Hier erwarten dich 4 Zitate und 4 Impulse, wie dein tiefenentspanntes Leben endlich Wirklichkeit wird.

1. Entstresse dich, aber bitte richtig!

«Stress ist der Abfall des modernen Lebens. Wir alle erzeugen ihn, aber wenn wir ihn nicht richtig entsorgen, wird er sich auftürmen und unser Leben überrollen.»

Unbekannt

Ein vollkommen stressfreies Leben, das wird es wohl nie geben. Davon bin auch ich nicht zu 100% befreit. Zeit für die Begleitung von Menschen, Zeit für meine Familie, Zeit für mich, etc. All das völlig tiefenentspannt unter einen Hut zu bringen, gelingt auch mir nicht. Aber ehrlich gesagt, ist das auch total okay. Denn Stress ist nicht nur negativ. Vielleicht kennst du den Unterschied bereits von Eustress und Distress.

Es gibt den positiven, kurzweiligen Stress, der uns evolutionsbedingt zu Höchstform auflaufen lässt. Kurzfristig können dich Stresshormone leistungsfähig machen und die Konzentration steigern. Dann gibt es den negativen, chronischen Stress, der unsere Körpersysteme über länger Zeit in Alarmbereitschaft hält und so für viele stressbedingte körperliche und psychische Beschwerden wie Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme, Burnout, Kopfschmerzen, Migräne, etc. verantwortlich ist.

Tipp von mir: Ironischerweise essen viele Menschen zuckerhaltige Lebensmittel, um sich zu entspannen. Zucker aber löst eine erhöhte Cortisol- und Adrenalinausschüttung aus, die bis zu fünf Stunden andauern kann. In Kombination mit Weissmehl, das in vielen Backwaren und Süssigkeiten steckt, jagt das die Stresshormone noch einmal in die Höhe. Halte deinen Zuckerkonsum in einem gesunden Masse. Die besseren Alternativen: Dunkle Schokolade. Deine Erdung. Dreimal pro Woche einen 30minütigen Spaziergang in der Natur, etc…

2. Erkenne den wahren Grund deines Stresses

«Wenn du immer tust, was du immer getan hast, wirst du immer bekommen, was du immer bekommen hast.»

Abraham Lincoln

Eigentlich wollen wir den Stress nicht mehr. Diese tägliche Hetze zwischen Kindern, Beruf, Freunden, Hobbies und Me-Time. Aber in den Griff kriegen wir den Stress auch wieder nicht. Woran das liegt? Weil wir vor lauter Stress keine Energie mehr übrighaben, das stressige Leben nachhaltig und definitiv zu entstressen. Vielleicht kennst du das: der Vorsatz, jeden Tag für 10 Minuten zu meditieren, hältst du allenfalls einige Wochen durch, doch dann ist alles wieder beim Alten. Die zweite Herausforderung bei deiner Stressbewältigung ist, dass wir einem Irrglauben folgen. Denn der Stress ist nicht die Folge von deinem Job, deinen Kindern, deiner Partnerschaft und deinen Bedürfnissen, die du einfach nicht unter einen Hut bekommst! Nein, dein chronischer Stress ist in erster Linie hausgemacht. Aus der Forschung wissen wir von 5 inneren Antreibern, die dich gerade in stresstigen Situationen und ganz oft unbewusst, noch mehr unter Druck setzen.

  1. Ich muss perfekt sein!
  2. Ich muss liebenswert sein!
  3. Ich muss stark sein!
  4. Ich muss schnell sein!
  5. Ich muss es schaffen!

Mein Tipp: Starte bei deiner inneren Entrümpelung und achte, welcher der 5 inneren Antreibern dich durch dein Leben hetzen lassen. Es braucht zu Beginn nicht mehr als deine Achtsamkeit, welche internalisierten Stimmen dich in Stresssituationen noch mehr antreiben. Bewusstsein für deine bisher unbewussten Muster ist ein wertvoller erster Schritt in deine Gelassenheit! Der zweite Schritt folgt sogleich…

3. Sei keine funktionierende Maschine, sondern ein Mensch mit Grenzen!

«Das beste Mittel gegen Stress hat vier Buchstaben: Nein.»

Ansgar Simon Freigericht

So weit sind wir jetzt schon mit der Erkenntnis: dass wir den Stress zu einem grossen Teil selbst zu verantworten haben. Diese Anmerkung soll gar nicht vorwurfsvoll oder anklagend gemeint sein, sondern vielmehr eine wichtige Einsicht. Stress hat viel mit unseren Gedanken und mit unserem Blick auf uns selbst zu tun. Wir wollen es anderen recht machen, wir wollen gemocht oder gar bewundert werden – auf jeden Fall wollen wir von anderen akzeptiert werden. Und genau das ist das Problem. Denn dabei jagen wir mehr irgendwelchen Idealvorstellungen, einer Idee von unserem perfekten Selbst und unserem perfekten Leben hinterher, als unseren zutiefst ehrlichen, grundeigenen Bedürfnissen. Wir erwarten ungemein viel vom dem, was wir zu leisten haben, und kritisieren uns selbst, wenn wir es dann doch nicht so perfekt hinbekommen. Wie viel Stress kann von dir abfallen, wenn du dich selbst mal in Ruhe lässt mit Anforderungen und Erwartungen?

Mein Tipp: Mit etwas oder jemandem auf Kriegsfuss zu stehen ist nie gut, ob das nun mit deinem nicht so perfekten Ich, oder im Gegenteil, mit deinen überhöhten Erwartungen an dich selbst sind. Denn Krieg stresst dich – und da wollen wir ja raus. Wenn du also realisierst, dass deine Gedanken dir selbst gegenüber wieder ins Negative abdriften, dann stoppe diese mit einem klaren, und zugleich liebevoll gemeinten «Nein».

4. Setze hier, jetzt und heute die richtigen Prioritäten!

«Keine Zeit ist keine Tatsache, sondern deine Entscheidung.»

Unbekannt

Dein liebevolles Nein ist deine Entscheidung! Und Zeit zu haben auch! Beobachte dich einen ganzen Tag lang. Wie oft checkst du das Handy nach WhatsApp-Nachrichten, neuen E-Mails, News, Social-Media-Beiträgen? Wie oft tust du irgendetwas, weil es deiner Meinung nach, getan werden müsste? Wie oft machst du Überstunden, damit du mit einem guten Gefühl nach Hause gehen kannst? Wie oft, wie oft, wie oft…? Und wie oft hast du im Umkehrschluss keine Zeit, für ganz viele andere Dinge, die auf den ersten Blick vielleicht weniger dringlich wären, auf den zweiten Blick aber höchste Zeit sind? Zeit beispielsweise, um dir klar darüber zu werden, was du vom Leben willst. Zeit beispielsweise, um endlich wieder spüren zu können, was deine wahren Bedürfnisse sind. Zeit beispielsweise, um dich von deinen inneren Antreibern zu befreien?

Mein Tipp: Die Zeit-Falle ist arglistig. Nimmst du dir hier, heute und jetzt keine Zeit, dann wirst du lebenslang ein «Konstrukt» am Laufen halten, das dich in der Zeitnot gefangen hält. Oder aber du entscheidest dich hier, heute und jetzt für einen bewussten Zeitgewinn, aus dem du dir ein Leben voller Zeit-Überfluss kreieren wirst!

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